Das Geburtsjahr von Franziska Rau geb. Ziegler *09.03.1902
Was damals in Durbach geschehen ist – Bürgermeister war Baptist Müller
6.1.1902 Die Arztstelle für Durbach wird dem prakt. Arzt
Riedmatter von Wehr übertragen. Für die „Armenpraxis“ erhält
dieser eine jährliche Entschädigung von 900 Mark
9.1.1902 Das Bürgergabholz im Hardtwald wird versteigert und nach Abzug
der Holzmacherlöhne an die Genussberechtigten verteilt.
9.1.1902 Die 4 Orts-Armenkinder werden vom Gemeinderat für eine jährlich
Vergütung von 50, bzw. 45 Mark in Pflege gegeben.
Josef Serrer vom Gebirg erhält für das Reinigen der Spritze im
Durbach-Gebirg eine Vergütung von 5 Mark jährlich.
20.02.1902 Den Schützen des Militärvereins wird bei Festen und Feierlichkeiten
aus der Gemeindekasse jährlich 40 Mark ausbezahlt.
Die Musikgesellschaft erhält anlässlich von Feierlichkeiten der
Gemeinde 100 Mark ausbezahlt.
13.03.1902 Die Herstellung einer Lehrerwohnung im alten Schulhaus und im
Rathaus soll erfolgen.
19.03.1902 Die „Schulprüfung“ in „Heimburg“ und „Gebirg“ wird vom
Gemeinderat auf Mittwoch 26. März von 8 – 12 Uhr festgelegt.
Lehrer Pfaff vom Durbach-Gebirg erhält für das Reinigen des
Schulhauses 36 Mark jährlich. Zur Jubiläumsstiftung seiner
Königlichen Hoheit, des Großherzogs von Baden werden 20 Mark
gespendet.
17.04.1902 Polikrazus Gräßle erhält für den Blasbalg in der Kirche ziehen 10
Mark jährlich.
24.04.1902 für die am Sonntag, 27. April 1902 stattfindende Festlichkeit aus
Anlass des Jubiläums seiner Großh. Hoheit werden 100 Mark
verausgabt.
19.06.1902 Bürger, welche vom 17. auf 18. Juni d.J. eine Einquartierung des
Militärs hatten erhalten je Mann 20 Pfennige aus der
Gemeindekasse
14.10.1902 Die Herbstkommission hat beschlossen:
Am Montag, 20. und Dienstag 21.10. wird im Stöckberg und im
Wiedergrün geherbstet, am Mittwoch 22. und Donnerstag 23.10.
im Drittelberg Zinsberg und Schwarzloch, am Freitag 24.10.
ist allgemeiner Herbst.
27.11.1902 Friseur Franz Borho wird als Leichenschauer verpflichtet.
Derselbe hat die Leichenschau in Heimburg, Gebirg und Bottenau
vorzunehmen und im Stab Heimburg das sogenannte Wachenbieten
(d.i. 2 Nachbarn oben und 2 unten am Verstorbenen) Derselbe
erhält pro Schau zwei Mark und für die Vornahme einer Desinfektion
drei Mark.
Zur freundlichen Erinnerung überreicht anlässlich des 105ten Geburtstages durch
Toni Vetrano, Bürgermeister